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Messen von Innovation: Beiträge und Verantwortlichkeiten innerhalb eines Rahmens ausrichten

Autorenbild: Yetvart ArtinyanYetvart Artinyan

Aktualisiert: vor 4 Tagen


Wir haben keine Konkurrenz
Innovation wird nicht nur daran gemessen, was du erreichst, sondern wie du es erreichst. Es geht um die Ausrichtung von Strategie und Kultur, den Mut, schnell zu validieren, und die Disziplin, Feedback in Wert umzuwandeln—während du gleichzeitig die Risiken meisterst, die die Durchbrüche von morgen gestalten.

Innovation wird als das Lebenselixier für Geschäftsentwicklung und Wettbewerbsvorteile gepriesen. Doch die Messung der Effektivität von Innovationsinitiativen bleibt für viele Unternehmen eine Herausforderung. Traditionelle, nachgelagerte Leistungskennzahlen konzentrieren sich meist nur auf Ergebnisse – also das, was geschaffen oder erreicht wurde – doch Innovation ist viel mehr als nur das Endprodukt. Um Innovation wirklich zu messen, müssen Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der Input-, Prozess- und Output-Kennzahlen umfasst. Dieser Ansatz hilft nicht nur dabei, Ergebnisse zu bewerten, sondern auch die zugrunde liegenden Prozesse und den organisatorischen Kontext zu betrachten, die erfolgreiche Innovation ermöglichen.


Innovations-Messrahmen: Output vs. Prozess

Um den vollen Einfluss von Innovationsbemühungen zu verstehen, ist es entscheidend, zwischen drei wesentlichen Kennzahlenarten zu unterscheiden:


  • Input-Kennzahlen: Diese messen die Ressourcen und Investitionen, die in den Innovationsprozess fliessen. Sie betrachten Aspekte wie Zeit, Budget und personelle Ressourcen, die für Innovationsaktivitäten aufgewendet werden, sowie externe Wissensquellen und Partnerschaften, die den Innovationsprozess unterstützen.

  • Prozess-Kennzahlen: Diese bewerten den Verlauf und die organisatorischen Mechanismen, die Innovation unterstützen. Prozess-Kennzahlen messen die Strukturen, die Kultur und die Kompetenzen, die notwendig sind, damit Innovation gedeihen kann, sowie die Fähigkeit der Organisation, Innovation zu managen und nachhaltig zu fördern.

  • Output-Kennzahlen: Diese messen die greifbaren Ergebnisse von Innovationsaktivitäten. Sie konzentrieren sich darauf, die direkten Ergebnisse der Innovation zu bewerten, wie neue Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse, die auf den Markt gebracht werden.


Strategische vs. Projektbezogene Kennzahlen

Um das Messen von Innovation weiter zu unterteilen, müssen Unternehmen sowohl strategische als auch projektbezogene Kennzahlen berücksichtigen, die Einblicke in verschiedene Aspekte des Innovationsmanagements geben:


Strategische Kennzahlen

Auf strategischer Ebene geht es bei den Kennzahlen darum, Innovation mit den übergeordneten Zielen der Organisation in Einklang zu bringen. Diese Kennzahlen stellen sicher, dass Innovation ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtstrategie ist und dass das Unternehmen über die richtigen Ressourcen, Strukturen und eine geeignete Kultur verfügt, um Innovation zu unterstützen.


  • Innovationsportfolio: Bewertung des Gleichgewichts zwischen inkrementellen, radikalen und disruptiven Innovationsbemühungen. Ein diversifiziertes Innovationsportfolio stellt sicher, dass das Unternehmen nicht zu stark von einer Innovationsart abhängig ist.

  • Return on Innovation (ROI): Bewertung des finanziellen Ertrags der Innovationsinvestitionen auf strategischer Ebene.

  • Führung und Kultur: Messung der Unterstützung von Innovation durch das Top-Management und wie gut das Unternehmen eine Kultur der Kreativität, des Experimentierens und der Risikobereitschaft fördert.

  • Externe Partnerschaften: Bewertung der Tiefe der Zusammenarbeit mit externen Akteuren wie Startups, Inkubatoren und Technologieplattformen, die neue Ideen ins Unternehmen bringen.

  • Nachhaltigkeitsinitiativen: Verfolgung von Innovationen, die dem Unternehmen helfen, langfristige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und die ein Engagement sowohl für Innovation als auch für unternehmerische soziale Verantwortung widerspiegeln.


Projektbezogene Kennzahlen

Auf Projektebene konzentrieren sich die Kennzahlen auf die Umsetzung und den Echtzeitfortschritt von Innovationsinitiativen. Diese Indikatoren bewerten, wie effektiv einzelne Projekte gemanagt werden und ob sie die gewünschten Ziele erreichen. Wichtige Kennzahlen auf dieser Ebene umfassen:


  • Erfolg von Innovationsprojekten: Überwachung der Abschluss- und Erfolgsraten von Projekten, um sicherzustellen, dass sie spezifische, vordefinierte Ziele erreichen. Frühe Erfolge in wichtigen Meilensteinen signalisieren die Übereinstimmung mit den Zielen.

  • Return on Innovation (ROI): Statt sich nur auf finanzielle Rückflüsse zu konzentrieren, bewertet diese Kennzahl den potenziellen Wert, der aus jedem Innovationsprojekt generiert wird, unter Berücksichtigung der schnellen Validierung oder Invalidierung von Ideen, der Lernkurve und der Skalierbarkeit.

  • Kosten vs. Budget: Überwachung, ob Projekte innerhalb des festgelegten Budgets abgeschlossen werden, um die Effizienz des Ressourcenmanagements hervorzuheben. Kostenkontrolle ist entscheidend, um die Nachhaltigkeit der Innovationsbemühungen zu gewährleisten.

  • Kundenfeedback: Sammeln von frühem Kundenfeedback und Zufriedenheitsdaten, um die Markttauglichkeit der Innovation zu bewerten. Schnelle Feedback-Schleifen ermöglichen eine zügige Validierung oder Anpassung des Konzepts.

  • Lernen und Experimentieren: Bewertung des Ausmasses an Experimentieren und Lernen während des Projekts. Dies umfasst, wie schnell neue Hypothesen getestet werden, wie häufig Anpassungen vorgenommen werden und wie gut das Team aus jeder Iteration lernt. Das Ziel ist es, einen kontinuierlichen Lernzyklus zu schaffen, der zukünftige Innovationen antreibt.


Diese frühen Indikatoren ermöglichen es den Teams, den Fortschritt basierend auf Explorationsaktivitäten, schneller Validierung und Anpassungsfähigkeit zu messen, um sicherzustellen, dass der Innovationsprozess kontinuierlich sowohl mit den organisatorischen Bedürfnissen als auch den Kundenerwartungen im Einklang steht.


Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz zum Messen von Innovation

Die Messung von Innovation sollte über die blosse Bewertung von Ergebnissen hinausgehen. Durch die Integration von Input-, Output- und Prozess-Kennzahlen können Unternehmen einen zukunftsorientierten Ansatz verfolgen, der nicht nur Ergebnisse verfolgt, sondern auch die Aktivitäten und Bedingungen bewertet, die Innovationen antreiben.


Auf strategischer Ebene muss Innovation mit den Zielen der Organisation in Einklang stehen, von der Führung unterstützt und in der Unternehmenskultur verankert sein, während externe Partnerschaften und Nachhaltigkeitsbemühungen eine Schlüsselrolle spielen.


Auf Projektebene wird der Erfolg durch schnelle Validierung, die Lernkurve, Kundenfeedback und die Fähigkeit, Wert zu schaffen und Risiken zu reduzieren, bestimmt.


Durch die Integration dieser strategischen und projektbezogenen Kennzahlen können Unternehmen ein robustes Innovationsmanagement-System schaffen, das sowohl inkrementelle als auch bahnbrechende Innovationen fördert und gleichzeitig langfristige Anpassungsfähigkeit und Wachstum sichert.


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Yetvart Artinyan

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