Der Start des Lösungsraums beginnt mit dem Problem Statement aus dem Problemraum. Für dieses Problem wird sehr breit nach Lösungen gesucht, welche es knapp lösen und keine Extras enthalten. Dabei sollen nebst bekannten Technologien auch neue angeschaut werden und ebenfalls Inspiration von Lösungen ausserhalb der eigenen Branche gesucht werden. Bei der Cross-Industry-Inspiration werden immer wieder Lösungen gefunden, die dem Tunnelblick der eigenen Branche entgehen oder Probleme einfacher lösen, als die eigene Branche es sich gewohnt ist. Die Lösungen werden nach der Suche gemeinsam besprochen und auf relevante Faktoren wie Problemlösungsgrad, Komplexität, Anwendbarkeit, Bezahlbarkeit, Anschlussfähigkeit, Lieferbarkeit, etc bewertet.
Keine Phase ist teurer in der Innovation als Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die kein Mensch als finales Produkt haben will. #prototype #validate #problemsolutionfit
Danach sollten möglichst zügig erste Lo-Fi Prototypen in Form von Mockups, Wireframes, Modellen, No-Code-Umgebungen gebaut werden, die bei den Kundenpersonas getestet werden können. Diese Phase soll vor allem durch die Geschwindigkeit geprägt sein einen Problem/Lösungs-Fit zu finden und weniger in der finalen technischen Umsetzung. Erst wenn das Problem wirklich minimal gelöst werden kann, dann sollten auch Ressourcen und Geld in erste Hi-Fi Prototypen investiert werden, welche dem finalen Produkt nahe kommen. Auch diese werden wieder mit den Kunden validiert und erst dann wird ein Minimum Viable Produkt (MVP) daraus entwickelt.